Spielerisch aktive Mobilität fördern
Studierende der Uni Graz präsentieren Prototypen im Kurs "Selected Topics"
Im Rahmen des Kurses "Selected Topics: Low Carbon mobility behavior and policy options" an der Universität Graz haben engagierte Studierende nicht nur theoretisches Wissen erworben, sondern auch aktiv an der Entwicklung von Spielen teilgenommen, die darauf abzielen, nachhaltige Mobilität erlebbar zu machen. Am 1. Februar präsentierten die Studierenden stolz ihre Prototypen und luden ihre Kommilitonen ein, die Spiele "Carbon Cruise", "Active Mobility" und "Sustain a Move" zu testen.
Die Spiele, die nicht nur unterhaltsam sind, sondern auch auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über Mobilität basieren, richten sich gezielt an verschiedene Zielgruppen, darunter "Fachkräfte" und "Familien". Diese Vielfalt ermöglicht es, unterschiedliche Aspekte der nachhaltigen Mobilität abzudecken und so ein breiteres Bewusstsein für umweltfreundliche Fortbewegung zu schaffen.
"Carbon Cruise" lädt Spieler dazu ein, ihre CO2-Emissionen zu minimieren, während sie sich durch die Umgebung von Graz bewegen. Bei "Active Mobility" wird das Spielprinzip von Monopoly genutzt, um körperliche Betätigung und umweltfreundliche Fortbewegung zu fördern. "Sustain a Move" setzt darauf, Familien zu motivieren, bewusste und nachhaltige Mobilitätsentscheidungen zu treffen.
Die Präsentation der Prototypen war nicht nur eine Möglichkeit für die Studierenden, ihre kreativen Fähigkeiten zu präsentieren, sondern auch eine Gelegenheit für ihre Kommilitonen, die Spiele auszuprobieren und aktiv Feedback zu geben. Diese interaktive Herangehensweise an das Thema nachhaltige Mobilität trägt dazu bei, Bewusstsein zu schaffen und den Dialog über umweltfreundliche Fortbewegungsoptionen zu fördern.
Die positiven Reaktionen der Studierenden während der Präsentation der Prototypen verdeutlichen das Potenzial dieser innovativen Spiele zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Die aktive Beteiligung der Kommilitonen zeigte nicht nur Interesse, sondern auch das Bedürfnis nach kreativen Ansätzen, um Umweltbewusstsein in der Gesellschaft zu stärken. Die Spiele bieten somit nicht nur eine unterhaltsame Abwechslung im akademischen Umfeld, sondern dienen auch als wirksames Werkzeug zur Sensibilisierung für die Herausforderungen und Lösungen im Bereich nachhaltiger Fortbewegung.
Die Initiative zeigt, dass die Universität Graz nicht nur auf theoretischer Ebene über relevante Themen unterrichtet, sondern auch konkrete Schritte unternimmt, um die Studierenden aktiv in die Entwicklung nachhaltiger Lösungen einzubeziehen. Mit solchen innovativen Ansätzen hoffen die Studierenden, einen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität in der Gesellschaft zu leisten und gleichzeitig die Begeisterung für nachhaltige Lebensweisen zu verbreiten. Die Hoffnung liegt nun in der Verbreitung und Weiterentwicklung dieser Spiele, um einen nachhaltigen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität weit über die Universitätsgrenzen hinaus zu leisten.